Gedenkstätte Leistikowstraße Potsdam. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Förderverein der Gedenkstätte Leistikowstraße Potsdam e.V.

Ziel unseres Vereins ist es, die Gedenkstätte auf allen Ebenen zu unterstützen: bei der Erweiterung der Sammlung, bei Ausstellungen, Veranstaltungen, Publikationen und bei der pädagogischen Vermittlung. Wir unterstützen sowohl Bauvorhaben und den Erhalt des Baudenkmals als auch den Ausbau der Gedenkstätte in der ehemaligen KGB-Haftanstalt. Dafür sammeln wir Spenden. Gleichzeitig fördert der Verein Toleranz und Völkerverständigung, indem sich ehemalige Häftlinge und deren Angehörige, Nachbarn aus der Nauener Vorstadt und interessierte Unterstützer im Verein engagieren. Unser nächstes Projekt ist ein Audio-Guide, der hilft, bauliche und historische Spuren im Denkmal zu erklären und Haftschicksale zu verstehen.
Einer der größten Erfolge des Vereins war die Mitfinanzierung des Bronzemodells im ehemaligen Gefängnishof. Die Vereinsvorsitzende, Unternehmerin Dr. Frauke Weichhardt, erklärt das Engagement der Mitglieder: „Wir wollen die hervorragende Arbeit, die die Gedenkstätte Leistikowstraße seit nunmehr fast zehn Jahren leistet, nicht nur ideell und materiell unterstützen. Uns geht es auch darum, eine Brücke zwischen der Gedenkstätte und den Menschen in der unmittelbaren Nachbarschaft, in Potsdam und darüber hinaus zu schlagen. Ziel ist dabei die Wahrung der Balance zwischen dem notwendigen Bewusstsein über eine harte und grausame Vergangenheit und dem Bedürfnis nach einem unbelasteten gegenwärtigen Alltag.“

Gründung: 2014
Mitglieder: 40
Ansprechpartnerin: Dr. Frauke Weichhardt
E-Mail: vorstand@foerderverein-leistikowstrasse.de
Internet: http://www.foerderverein-leistikowstrasse.de

Gedenkstätte Leistikowstraße, Potsdam. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Studiengemeinschaft Sanssouci, Potsdam Foto: Bolko Bouché

Studiengemeinschaft Sanssouci e.V.

Die 1969 zunächst als Freundeskreis gegründete Interessengemeinschaft Sanssouci sieht sich in der Tradition des Vereins für die Geschichte Potsdams von 1864, der bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs bestand.

1994 erfolgte die Eintragung als gemeinnütziger Verein.

Unsere gesamte fachliche und organisatorische Tätigkeit wird ehrenamtlich ausgeübt. Wir führen jährlich neun öffentliche Vortragsveranstaltungen als Gäste im Potsdam-Museum durch. Unsere ein- und mehrtägigen Exkursionen sind aus Platzgründen leider nur Mitgliedern vorbehalten.
Durch das Einwerben von Spenden unterstützen wir die Arbeit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Schon 2011 gelang es uns, die Restaurierung des Marmorfußbodens im großen Saal des Neuen Palais zu unterstützen.

2012/13 konnten wir mit Hilfe aktiver Mitglieder die Reinigung und Reparatur der stark beschädigten Marmorkrone des Brunnens auf dem Hauptweg vor der Bildergalerie im Orangerierrondell ermöglichen. 2017 förderten wir die Restaurierung der Schalenfontäne im Dichterhain am Schloss Charlottenhof.

Gründung: als Freundeskreis seit 1969, als Verein 1994 gegründet, Mitglieder: ca. 270

Ansprechpartner: Dr. Klaus Arlt, Thomas Wernicke

E-Mail: studiengemeinschaft.sanssouci@yahoo.de

Internet: http://www.geschichtsverein-potsdam.de

Studiengemeinschaft Sanssouci. Foto: Bolko Bouché

Historische Mühle von Sanssouci, Potsdam. Foto: Torsten Rüdinger

Historische Mühle von Sanssouci

Die 1990 gegründete Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betreibt seit 1995 die Mühle von Sanssouci. Als Teil der Schlösser und Parks gehört sie zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist – auf Grund der Legende um einen Streit zwischen dem König Friedrich II. und dem Müller Grävenitz – sicher die berühmteste Mühle des Landes.

1738 nahm der Müller Johann Wilhelm Grävenitz eine Bockwindmühle am heutigen Standort in Betrieb. Diese wurde zwischen 1787 und 1791 durch eine Galerieholländermühle ersetzt. Sie war bis 1858 in Betrieb und verarbeitete Getreide von Bauern aus Bornstedt. In den letzten Tagen des 2. Weltkrieges brannte die Windmühle aus. Ihr Wiederaufbau begann 1983 und war 1993 nahezu abgeschlossen. In Betrieb ist die Mühle seit dem Jahr 2003.

Die Etagen im gemauerten Turm beherbergen die Dauerausstellung des Technikmuseums. In ihr wird unter anderem auch die Geschichte der Historischen Mühle erzählt.

In den oberen Etagen des achteckigen hölzernen Mühlenturms wird das traditionelle Müllerhandwerk lebendig. Regelmäßig wird Bio-Getreide vermahlen. Der Wind treibt über die Flügel und hölzerne Räder den Mahlstein und das Siebwerk an, so dass aus Roggen, Weizen oder Dinkel Mehl entsteht. Als handwerklich produzierende Mühle trägt sie für das traditionelle Müllerhandwerks als immaterielles Kulturerbe.

Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein Gebäudes der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe der Schlösser und Gärten von Sanssouci.

Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V.
Gründung: 1990
Mitglieder:
Ansprechpartner: Torsten Rüdinger

Historische Mühle von Sanssouci
Maulbeerallee 5, 14469 Potsdam
Telefon: +49 (0)331 5506851
E-Mail: info@historische-muehle-potsdam.de
Website: www.historische-muehle-potsdam.de

Öffnungszeiten:
April – Oktober täglich 10.00 – 18.00 Uhr
November, Januar – März Sa/So 10.00 – 16.00 Uhr
Im Dezember bleibt die Mühle geschlossen.
Führungen außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung

Historische Mühle von Sanssouci. Foto: Torsten Rüdinger

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