Kulturstadt Potsdam e.V.

Der Verein Kulturstadt Potsdam e.V.  koordiniert die Netzwerk-Aktivitäten der Kulturerbenvereine. Das erfolgt in Zusammenarbeit mit der Unteren Denkmalpflege der Stadt Potsdam.

Der Verein ist ein Zusammenschluss von Menschen, die ihre Stadt lieben. Eingebettet in ein traumhaftes Stückchen Erde ist über Jahrhunderte eine Kulturlandschaft entstanden, die zu dem schönsten zählt, was Menschen geschaffen haben. Mit Fug und Recht gehört Potsdam zu den Weltkulturerbestätten. Unsere Mitglieder genießen sehr bewusst die vielfältigen kulturellen Angebote in Potsdam. Mit unserer Begeisterung wollen wir andere anstecken. Dazu haben wir uns einiges einfallen lassen. Mit unseren Projekten kommunizieren wir Potsdam als eine Stadt der Kultur, als Stadt der Gastfreundlichkeit, der Toleranz und Weltoffenheit. Unser Verein fördert das Engagement der Bürger. Wir ermutigen zu Aktivitäten, die das breit gefächerte Kulturangebot bereichern und die Attraktivität unserer Stadt weiter erhöhen. Denn wir sind Potsdamer aus Leidenschaft.

Mitmachen kann jeder, wichtig ist nur Begeisterung und der Spaß an der Sache. Gute Ideen und tatkräftige Mitarbeit sind natürlich besonders willkommen. Unser Verein fördert das Kulturangebot in Potsdam. So unterstützten wir u.a. den Förderverein für das Potsdam Museum, den Bauverein der Friedenskirche und die Musikschule, für die wir einen Nachwuchspreis stiften. Im Potsdam-Wiki sammeln wir Informationen über die Geschichte der Stadt und Persönlichkeiten, die Potsdam geprägt haben. Das Potsdam-Wiki ist ein Mitmachprojekt für interessierte Potsdamer.

Gründung: 2003
Mitglieder: 145
Ansprechpartnerin: Fides Mahrla
E-Mail: verein@kulturstadt.potsdam.de
Internet: http://www.kulturstadt.potsdam.de

Vorstandsmitglieder (v.l.n.r.): Vorsitzende Fides Mahrla, Jeannette Wachholz, stellv. Vorsitzender Matthias Finken, Dagmar Christl, Karin Hennig, Schatzmeister Dr. Frank Dietrich, Olaf Gutowski, Pressesprecher Bolko Bouché/ Foto: Stefan Specht

Potsdam Museum Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry // sevens[+]maltry // Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Förderverein des Potsdam-Museums e.V.

Wir tragen das Potsdam Museum — als ehrenamtlich arbeitender Förderverein mit über 300 geschichts- und kunstbegeisterten Mitgliedern, denen das im Museum aufbewahrte kulturelle, historische und baukünstlerische Erbe Potsdams am Herzen liegt.

Unserem Engagement ist es mit zu verdanken, dass das Potsdam Museum seit dem Jahr 2012 als Forum für Kunst und Geschichte im denkmalgeschützten Alten Rathaus am Alten Markt zu Hause ist und dort die Ständige Ausstellung zur Stadtgeschichte und wechselnde Sonderausstellungen präsentiert.

Wir sammeln Spenden für diese Ausstellungen, aber auch für Neuerwerbungen und Restaurierungen. Dazu geben wir unsere bekannten Kulturgutsteckbriefe heraus, die auch Nicht-Mitglieder zum Spenden animieren. Das von uns zu jedem Internationalen Museumstag organisierte Atlasfest auf dem Alten Markt wird jährlich von tausenden Gästen besucht und hat sich längst als Potsdamer Marke etabliert. Darüber hinaus organisieren wir öffentliche Lesungen, Vorträge und Buchvorstellungen, die das Programm des Potsdam Museums sinnvoll ergänzen.

Um den Austausch unserer Mitglieder untereinander zu fördern, organisieren wir monatlich unseren Trägertreff mit exklusiven Besichtigungen, Exkursionen und Vorträgen zu museumsrelevanten Themen. Das Thema unserer kulturpolitischen Lobbyarbeit für die nächsten Jahre ist ein neuer Depotstandort für die 270.000 Objekte des Potsdam Museums und mehr Ausstellungsfläche für die große Kunstsammlung.
Gründung: 2004
Mitglieder: 350
Ansprechpartner: Markus Wicke
E-Mail: vorstand@fvpm.de
www.wirtragen.org | www.facebook.com/museumsverein

Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

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Regattahaus Brandenburger Vorstadt Potsdam. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Brandenburger Vorstadt e.V.

Wir verstehen uns als Ansprechpartner für die Bewohner und ihre Interessen, um die Verbundenheit der Menschen mit ihrem Stadtteil zu stärken. Dazu nehmen wir Stellung zu Planungen, zur Pflege der Grünflächen, der Instandhaltung von Straßen, Gebäuden, Sport- und Spielanlagen sowie zu Belangen des Denkmalschutzes. Seit 1996 veranstalten wir ein Stadtteilfest mit und für alle Bewohner und Akteure.

Wir organisieren regelmäßige Vorträge zu stadtteilbezogenen historischen oder kulturellen Themen. Wir fördern den Dialog zwischen den Interessensgruppen des Stadtteils mit Politik und Verwaltung der Stadt Potsdam, indem wir zu aktuellen Themen Verantwortliche der jeweiligen Fachbereiche zu Bürgerversammlungen einladen.

Besondere Höhepunkte der letzten Jahre waren: ein Beitrag zur Barrierefreiheit im Straßenraum durch maßgebliche Initiierung und Vorantreiben der Errichtung von entsprechenden Übergängen und Pollern in Abstimmung mit den städtischen Gremien; die Erstellung von Broschüren zur Historie und Baustilen im Stadtteil; das jährliche Stadtteilfest im Sommer und die Aufmerksamkeit der Stadtpolitik auf das Kino Charlott zu lenken und weiterhin aufrecht zu erhalten, um dieses verfallende Denkmal zu retten.
Gründung: 1996
Mitglieder: 59
Ansprechpartner: Kai Weber, Dr. Sabine Albrecht
E-Mail: info@brandenburger-vorstadt.de
Internet: http://www.brandenburger-vorstadt.de

Brandenburger Vorstadt. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

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Stadtschloss Potsdam Fahnentreppe. Foto: Bouché

Verein Potsdamer Stadtschloss e.V.

Der Verein ist 2005 aus dem Förderverein für das Fortuna Portal hervorgegangen. 2002 vollendet, ist das Portal nicht nur eine der sorgfältigsten und besten Rekonstruktionen eines kriegszerstörten Baudenkmals seit 1945, sondern auch ein Monument bürgerschaftlichen Engagements. Es war der entscheidende Fuß in der Tür und der Auftakt für die Wiedergewinnung der Potsdamer Mitte.
2006 beschloss der brandenburgische Landtag die Errichtung eines Landtagsgebäudes in Gestalt des historischen Potsdamer Stadtschlosses. Die Wiederstellung des reichen Figurenschmuckes an den Fassaden sollte durch bürgerschaftliches Engagement finanziert werden. Dieser Schmuck bestand zum Beispiel aus ursprünglich 76 überlebensgroßen Figuren sowie dekorativen, hochgradig phantasievollen Vasen. Es war ein in sich geschlossenes Skulpturenprogramm, ein entscheidendes, ein sinnstiftendes Element. Die Skulpturen auf der Attika lockern in elegant-spielerischer Weise das Fassadensystem nach oben hin auf. Einige Figuren können restauriert und wieder aufgestellt werden, von weiteren 18 Figuren sind unterschiedlich große Teile gerettet worden. Einige davon können – teilweise ergänzt – ebenfalls wieder ihren Platz einnehmen. Auch die vollkommen zerstörten Figuren können, genau wie die Vasen, nach historischen Fotoaufnahmen rekonstruiert werden. Hinzu kommen die bildhauerische Vollendung des Portals und der Portalflügel, perspektivisch die Ringerkolonnade, die „Grüne Treppe“ und die „Fahnentreppe“. Erst dann ist die „Erinnerung“ an das Gründungsgebäude Potsdams, das Stadtschloss, wieder komplett.

Gründung: 1999
Mitglieder: 70
Ansprechpartner: Dr. Hans-Joachim Kuke
E-Mail: joachim.kuke@t-online.de
Internet: http://www.stadtschloss-potsdam.org

Landtag Potsdam – Potsdamer Stadtschloss, Fahnentreppe. Foto: Bolko Bouché

Royal Louise. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte 

Royal Louise – Yacht- und Schifffahrtsverein zu Potsdam e.V.

Unser Verein betreibt das sicherlich ungewöhnlichste Schiff auf der Havel: die ROYAL LOUISE. Sie ist die Replik einer Miniaturfregatte, die der britische König William IV. im Jahr 1832 dem preußischen König Friedrich Wilhelm III. als Dank für die Zusammenarbeit in den Kriegen gegen Napoleon übersenden ließ. Unser Schiff entstand in den Jahren 1996 bis 1998 im Rahmen einer Arbeitsförderungsmaßnahme. Die ROYAL LOUISE wird heute von unserem Verein ehrenamtlich betrieben und unterhalten. Sie segelt auf den Havelseen bei Vereins- und Gästefahrten.

Bei den Fahrten wird auch das Segeln des Schiffes trainiert und traditionelle Seemannschaft geübt, welche ein eingetragenes immaterielles Weltkulturerbe ist. Handwerkliche Tätigkeiten werden gefördert, wenn im Frühling und im Herbst das Schiff auf- bzw. abgeriggt wird, sowie im Winter, bei den Instandhaltungsarbeiten. Darüber hinaus gibt es in jedem Jahr besondere Veranstaltungen, wie die Begleitung bei Regatten klassischer Boote.

Höhepunkte in unserer Geschichte waren der Besuch des britischen Prinzgemahls Philip, das Königin-Luise-Jahr 2010 in Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, unsere Beteiligung bei Potsdamer Kulturveranstaltungen sowie die Jubiläumsfeiern zum 150-jährigen Bestehen der Segelvereine BYC und VSaW.

Den Winter verbringt das Schiff in dem ebenfalls 1832 erbauten Fregattenschuppen auf der Pfaueninsel, der von unserem Verein genutzt und als Denkmal unterhalten wird.

Gründung: 2004
Mitglieder: 170
Ansprechpartner: Dr. Gerd Kaiser
E-Mail: info@royal-louise.de
Internet: http://www.royal-louise.de

Royal Louise. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Studiengemeinschaft Sanssouci, Potsdam Foto: Bolko Bouché

Studiengemeinschaft Sanssouci e.V.

Die 1969 zunächst als Freundeskreis gegründete Interessengemeinschaft Sanssouci sieht sich in der Tradition des Vereins für die Geschichte Potsdams von 1864, der bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs bestand.

1994 erfolgte die Eintragung als gemeinnütziger Verein.

Unsere gesamte fachliche und organisatorische Tätigkeit wird ehrenamtlich ausgeübt. Wir führen jährlich neun öffentliche Vortragsveranstaltungen als Gäste im Potsdam-Museum durch. Unsere ein- und mehrtägigen Exkursionen sind aus Platzgründen leider nur Mitgliedern vorbehalten.
Durch das Einwerben von Spenden unterstützen wir die Arbeit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Schon 2011 gelang es uns, die Restaurierung des Marmorfußbodens im großen Saal des Neuen Palais zu unterstützen.

2012/13 konnten wir mit Hilfe aktiver Mitglieder die Reinigung und Reparatur der stark beschädigten Marmorkrone des Brunnens auf dem Hauptweg vor der Bildergalerie im Orangerierrondell ermöglichen. 2017 förderten wir die Restaurierung der Schalenfontäne im Dichterhain am Schloss Charlottenhof.

Gründung: als Freundeskreis seit 1969, als Verein 1994 gegründet, Mitglieder: ca. 270

Ansprechpartner: Dr. Klaus Arlt, Thomas Wernicke

E-Mail: studiengemeinschaft.sanssouci@yahoo.de

Internet: http://www.geschichtsverein-potsdam.de

Studiengemeinschaft Sanssouci. Foto: Bolko Bouché