Stadtkanal Potsdam Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Bauverein Potsdamer Stadtkanal von 1722 e.V.

Der Bauverein ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die abschnittsweise Wiederherstellung des in den 1960er Jahren zugeschütteten Stadtkanals in seiner vollen Länge von ca. 1800 Metern, in der historischen Führung vom Kellertor bis zu den Planitzinseln, als schiffbaren Wasserweg einsetzt. Neben der architektonischen und städtebaulichen Schönheit, die einst das Grachtenflair holländischer Städte nach Potsdam brachte, sprechen auch andere Gründe für den Wiederaufbau. Der Stadtkanal, Bodendenkmal sowie Denkmal von technikgeschichtlicher Bedeutung, reguliert das Grundwasser sowie das Stadtklima und dient als Erholungsort. Er bleibt mit seiner Strömungsanlage in Bewegung, was vor Gerüchen und Mücken schützt.

Die ersten beiden Abschnitte sind schon fertiggestellt. Am Kellertor ist zudem das alte Zollhaus (Kellertorwache) und ein Park mit öffentlichem Uferweg wiederentstanden.

Als nächstes nehmen wir den Wiederaufbau der Kellertorbrücke für Fußgänger und Fahrradfahrer in Angriff. Ziel ist ferner die Freilegung, Restaurierung und Wiederinbetriebnahme des Abschnitts von der Kellertorbrücke bis zur Berliner Brücke. In diesem Abschnitt liegen keine Leitungen und die Kanalwand ist unterirdisch gut erhalten. Hier könnte das Havelwasser bald sichtbar fließen.
An der Mündung des Stadtkanals könnte durch einen Grundstückstausch mit dem Land Brandenburg ein Privatinvestor die im Krieg zerstörte Villa Hoffbauer am Stadtkanal wieder errichten.

Gründung: 2015
Mitglieder: 7 (kein Publikumsverein)
Ansprechpartner: Willo Göpel
E-Mail: vorstand@stadtkanal.org
Facebook: Bauverein Potsdamer Stadtkanal von 1722 e.V.

Stadtkanal Potsdam, Kellertorwache. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Schweizer Kolonistendorf Nattwerder. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Schweizer Kolonistendorf Nattwerder e.V.

Kurfürst Friedrich Wilhelm siedelte 1685 im Golmer Bruch 14 Schweizer Familien aus dem Kanton Bern an, die im Nachhinein wegen der nicht zu beherrschenden Überschwemmungen im Bruch wieder umgesiedelt wurden. Davon sind vier Familien auf dem „natte-werder“ angesiedelt worden. Die den reformierten Schweizern zugesagte eigene Kirche wurde 1690 geweiht.

In den ersten Jahren nach der Gründung des Vereins 1992 war Annemarie Haardt (verst.) unermüdlich inspirierender Motor. Der Verein besteht mehrheitlich aus Dorfbewohnern und Nachkommen der Schweizer Kolonisten. Die derzeit 19 Mitglieder heißen aber auch Interessierte von außerhalb willkommen. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gestellt, das geschichtliche und kulturelle Erbe des Kolonistendorfes in seiner Einmaligkeit zu bewahren.

Wir forschen zur Geschichte des mit Schweizer Kolonisten besiedelten Golmer Bruchs. Wir setzen uns für die Restaurierung der denkmalgeschützten Dorfkirche und des umgebenden Friedhofs ein und bieten Führungen an.

Seit vielen Jahren organisieren wir im Sommer unsere beliebten Sommerkonzerte.

Wir nutzen Potsdams älteste Kirche neben den Gottesdiensten für Vorträge oder Lesungen und zeigen wechselnde Ausstellungen. Mitglieder unseres Vereins sorgen dafür, dass im Sommer die Kirche als Raum zur Einkehr und Stille zugänglich ist.

Der kleine Verein hat vieles geleistet, worauf wir stolz sind: Die Restaurierung der Grabsteine, die Erneuerung der Schuke-Orgel, die schrittweise erfolgte Sanierung der Kirche und die Jubiläumsschrift zum 325-jährigen Jubiläum der Besiedlung des Golmer Bruchs. Wichtig ist uns, das Spannungsverhältnis von Gewesenem und Kommendem im Blick zu haben, denn: Die Zukunft hat in der Vergangenheit begonnen!

Gründung: 1992
Mitglieder: 19
Ansprechpartnerin: Elke Hartmann
E-Mail: info@nattwerder.de
Internet: http://www.nattwerder.de

Schweizer Kolonistendorf Nattwerder. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Belvedere auf dem Pfingstberg. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Förderverein Pfingstberg in Potsdam e.V.

„Mich begeistert die Möglichkeit, aktiv in Gemeinschaft daran mitzuarbeiten, dass das einzigartige historische Pfingstberg-Ensemble für nachfolgende Generationen erlebbar bleibt“, so formuliert das Vereinsmitglied Wolfgang Hilbert seine Motivation für die ehrenamtliche Arbeit im Förderverein.

Seit 2001 betreibt der Förderverein im Auftrag der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und ganz ohne öffentliche Förderungen, eigenverantwortlich das imposante Schloss Belvedere, den Pomonatempel und den Lenné-Garten im Potsdamer Norden. Mit großem Elan setzen sich die Mitglieder für die Bewahrung und Rekonstruktion des Ensembles ein. Vor allem an den Wochenenden sind diese am Belvedere anzutreffen – hier stehen sie Gästen für Fragen zur Verfügung, informieren über die Vereinsarbeit und werben Spenden ein. Diese fließen in notwendige Arbeiten zum Erhalt der historischen Anlage, für welche die Stiftung nicht ausreichende Mittel bereitstellen kann. Ein weiteres Anliegen ist ein abwechslungsreiches Kulturangebot, das u.a. Konzerte, Theater oder Ausstellungen umfasst. Auch deshalb gestaltet sich die Vereinsarbeit als kreativ und abwechslungsreich, denn die EhrenamtlerInnen bringen sich dabei organisatorisch und mit einem gastronomischen Angebot ein.
Die Vereinsziele formuliert das Mitglied Andrea Eichenberg wie folgt: „Wir wollen den Betrieb durch den Verein auch in den nächsten Jahren sicherstellen. Dies erfordert, dass wir immer wieder neue Mitglieder und Spender finden, die sich aktiv, aber auch finanziell an dem Projekt beteiligen – für einen Ort, der von einem Geist der Gastfreundschaft, Gelassenheit und der Freude geprägt ist.“

Gründung: 1990
Mitglieder: 64 aktive Mitglieder, 59 FördermitgliederAnsprechpartner: Jörg Walter
E-Mail: info@pfingstberg.de
Internet: http://www.pfingstberg.de

Belvedere auf dem Pfingstberg. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

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Gedenkstätte Lindenstraße Potsdam. Hof 2018, Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry // sevens[+]maltry // Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Fördergemeinschaft „Lindenstraße 54“

Vorrangiger Vereinszweck war, die ehemalige Haftanstalt in der Lindenstraße auf Dauer als Gedenkstätte zu erhalten, um die hier Geschichte aufzuarbeiten und an die Opfer politischer Gewalt im 20. Jahrhundert zu erinnern. Jahrzehntelang wurde dieser Ort – in der NS-Zeit, der sowjetischen Besatzungsherrschaft sowie während der DDR-Zeit – als Gefängnis und Folterstätte missbraucht.
Seit seiner Gründung organisiert der Verein deshalb zahlreiche Veranstaltungen und kümmert sich um Restaurierungen und Reparaturen am Gebäude. 2002 initiierte die Fördergemeinschaft eine Schülerprojektwerkstatt in der Gedenkstätte, in der jährlich ca. 5000 Schulkinder greifbaren Geschichtsunterricht durch eine vom Bildungsministerium abgeordnete Gedenkstättenpädagogin erhalten.

Zudem organisiert der Verein jedes Jahr öffentliche Gedenkfeiern, um an die Opfer des Nationalsozialismus, die Todesopfer an der Berliner Mauer und an den Mauerfall zu erinnern. Die Feiern werden an der Statue „das Opfer“ von Wieland Förster im Gefängnisinnenhof und an der Plastik „Nike 89“ an der Glienicker Brücke abgehalten – beide Kunstwerke verdanken ihre Aufstellung ebenfalls dem Verein.

Auch nach über 20jähriger Tätigkeit ist noch viel zu tun, so dass sich die Mitglieder weiterhin einmischen und konstruktive Beiträge zur Verbesserung der Gedenkkultur leisten werden. Hieran kann sich jeder im Sinne der Satzung der Fördergemeinschaft beteiligen. Die Einwohnerschaft ist bei den Veranstaltungen des Vereins herzlich willkommen.

Gründung: 1995
Mitglieder: 58
Ansprechpartner: Claus Peter Ladner
E-Mail: claus.ladner@gmx.de
www.foerdergemeinschaft-lindenstrasse.de

Gedenkstätte Lindenstraße 54. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry – Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

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Bauverein der Friedenskirche e.V.

Nach dem Fall der Mauer befand sich die Friedenskirche in einem bedauernswerten Zustand: Es regnete hinein, der Putz blätterte überall von den Wänden – ein Jammer! So fand der Berliner Unternehmer Dr. Werner Upmeier die Kirche vor und nahm sich der Aufgabe an, die Kirche vor weiterem Verfall zu bewahren, ja sie sogar wieder zu ertüchtigen. Hierzu gründete er 1990 den Bauverein.
Schon bald begannen die Arbeiten in und um die Friedenskirche: Zunächst die Instandsetzung des Kernensembles der Kirche sowie anschließend die provisorische Sicherung des gefährdeten Turmes. 2004 konnte mit und durch den Bauverein der Neubau einer Orgel erfolgreich abgeschlossen werden. Seither liegt die westliche Fensterrose wieder frei und erstrahlt durch die Orgel hindurch. Ebenfalls durch den Bauverein unterstützt: Die Sanierung der Nebendächer sowie die Restaurierung des kostbaren Aspis-Mosaiks.
Doch das größte Projekt ist die Sanierung des Campanile. Viel Hilfe war hier nötig und noch mehr Geld. Dank einiger Großspender konnte die Finanzierung gesichert und die Maßnahme begonnen werden. Im Sommer 2024 soll der Campanile fertiggestellt sein mit erneuerter Gusseisenkonstruktion in überarbeiteter Fassade. Dann wird endlich wieder das historische Geläut einladend vom Turm erklingen und pünktlich die Uhrzeit schlagen.
Die nächste Aufgabe steht auch schon an: Die Sanierung des Innenraumes der Kirche. Für dessen Erhalt und Pflege muss die Kirchengemeinde selbst aufkommen und er bedarf inzwischen einer dringenden Überarbeitung. Die letzte Renovierung erfolgte 1948 zur 100-Jahr-Feier der Kirchweihe. Hernach gab es viele Wasserschäden, außerdem sind inzwischen auch die starken Gebrauchs- bzw. Abnutzungsspuren nicht mehr zu übersehen. Bei diesem insgesamt großen Vorhaben wird der Bauverein die Friedensgemeinde unterstützen. Denn das ist der ausdrückliche Satzungszweck des Vereins.

Gründung: 1990
Mitglieder: 30
Ansprechpartner: Petra Groß, Vorsitzende
E-Mail: info@bauverein-Friedenskirche-Potsdam.de
Homepage: bauverein-friedenskirche-potsdam.de

Die Potsdamer Friedenskirche. Foto: Petra Groß

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Kirch- und Orgelbauverein der Evangelischen Pfingstgemeinde Potsdam e.V.

Kirch- und Orgelbauverein der Evangelischen Pfingstgemeinde Potsdam e.V.

Unter dem Motto „Bewahren und Erneuern“ wurde 1995 der Kirchbauverein ins Leben gerufen und sorgt sich seither um den Erhalt der 1893 errichteten Kirche und der sie umgebenden Gebäude.

Die Vernetzung von Verein und Gemeinde sind beispielhaft. Sie zeigt sich unter anderem im regen Interesse und Austausch zum Baugeschehen quer durch die Generationen. Schon Kinder des Kindergartens nehmen an Kirch- und Orgelführungen teil, später erkunden sie mit ihrer Grundschulklasse die Geschichte und erzählen ihren Eltern davon. Diesen Schatz zu wahren und weiterzugeben ist Herausforderung und Ansporn zugleich.

Die Arbeiten des Vereins gestalten sich vielseitig. Immer werden Menschen gebraucht für Medienarbeit, Bauplanung, Antragstellung, Handwerkersuche, Vernetzung in die Kultur- und Vereinslandschaft am Pfingstberg, Konzertgestaltung, Rahmenprogramme bei Gemeindeveranstaltungen, handwerkliche Hilfe und anderes mehr. Konkret bereiten wir das 130. Kirchweihfest im Oktober 2024 vor, zu dem die aufwändigen Restaurierungsarbeiten an den Ausmalungen im Altarraum weitgehend abgeschlossen sein sollen.

In Weinstamm und -laub der historischen Ausmalung der Kirche ist die „Wurzel Jesse“ dargestellt, die auf das biblische Wort „Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich!“ (Röm 11,18) hindeutet. Gegenwart und Zukunft entfalten sich demnach durch „Bewahren und Erneuern“ und tragen diese christliche Botschaft in die Gesellschaft hinein.

Gründung: 1995
Mitglieder: 57
E-Mail: bauverein-pfingst@evkirchepotsdam.de
Homepage: https://kirchenkreis-potsdam.de/wer-wir-sind/gemeinden/ev-pfingstkirchengemeinde-potsdam/kirch-und-orgelbauverein.html

Foto: Vivian Rheinheimer

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Großer Refraktor Potsdam Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry // sevens[+]maltry // Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Förderverein Großer Refraktor Potsdam e.V.

Im März 1997 gründete sich der Förderverein Großer Refraktor Potsdam e.V., um den 1968 stillgelegten und unter Denkmalschutz stehenden Großen Refraktor auf dem Potsdamer Telegrafenberg vor dem Verfall zu retten. Dieses 1899 als Hauptinstrument des Astrophysikalischen Observatoriums in Dienst gestellte astronomische Fernrohr ist als viertgrößtes Linsenteleskop der Welt ein bedeutendes Zeugnis der feinmechanisch-optischen Industrie und der Anfänge der astrophysikalischen Forschung im ausgehenden 19. Jahrhundert.

Die Hauptaufgabe war zunächst, den Refraktor in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen, die Verantwortlichen für die Wiederherstellung des Instruments zu sensibilisieren und Sponsoren als Geldgeber zu gewinnen. Vorwiegend mit den Geldern der unter dem Dach der Deutschen Stiftung Denkmalschutz errichteten Pietschker-Neese-Stiftung, an deren Zustandekommen der Förderverein maßgeblich mitgewirkt hat, wurde das Fernrohr denkmalgerecht und funktionstüchtig restauriert und 2006 wieder eingeweiht.

Die technischen Arbeiten hat der Förderverein fachlich begleitet. Gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Astrophysik bringt der Förderverein den Refraktor durch Führungen, Vorträge und Himmelsbeobachtungen einer breiten Öffentlichkeit als erlebbares wissenschaftlich-technisches Denkmal nahe und stellt den Kuppelraum auch für Veranstaltungen nicht-astronomischer Art zur Verfügung.

Gründung: 1997
Mitglieder: 21
Ansprechpartner: Kurt Arlt
E-Mail: Refraktor@aip.de
www.aip.de/grosser_refraktor

Großer Refraktor Potsdam. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry // sevens[+]maltry // Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Förderverein Alte Neuendorfer Kirche und Neuendorfer Anger e.V.

Der oktogonale, gelbe Backsteinbau wurde nach ersten Skizzen von Friedrich Wilhelm IV. vom Hofbaurat Ludwig Ferdinand Hesse entworfen und schließlich 1850/52 unter der Bauleitung von Christian Heinrich Ziller ausgeführt. Schon bald reichte der Platz in der kleinen Kapelle aufgrund des rasanten Bevölkerungsanstiegs nicht mehr aus, weshalb direkt neben den Zentralbau im Jahr 1899 die neugotische Bethlehemkirche errichtet wurde. Die Angerkirche verlor damit ihren Nutzen und war fortan dem Verfall preisgegeben.

Mit der Gründung des Fördervereins durch die Theologin Gisela Opitz (†) kam 1999 wieder Leben auf den Anger: Innerhalb von sieben Jahren wurde unter überwältigender Beteiligung Potsdamer Baufirmen, mit Hilfe von Spenden, Fördermitteln und durch ehrenamtliches Engagement ein Wiederaufbau der Ruine realisiert.

Die Alte Neuendorfer Kirche wurde als „kleines Wunder von Babelsberg“ feierlich der Stadt und ihren Bürgern übergeben und dient seit 2007 als Außenstelle des Potsdamer Standesamtes. Ausstellungen, Gottesdienste, Konzerte und Festivitäten werden ganzjährig angeboten und füllen den stimmungsvollen Raum heute wieder mit Leben. Dem Förderverein ist es ein Anliegen, einen Ort der Begegnung für alle Menschen zu schaffen.
Gleich nebenan, im Garten des Neuendorfer Angers 3, betreiben seit 2008 die aktiven Vereinsmitglieder Tatjana Ranglack und Jochen Woller einen historischen Holzbackofen. Frisches Angerbrot gibt es an den Backtagen, die regelmäßig in den Sommermonaten stattfinden.
Gründung: 1999
Mitglieder: 77
Ansprechpartner: Andreas Kitschke, Roland Schulze, Eberhard Theurer, Franziska Fürstenau
E-Mail: info@angerkirche.de
www.alteneuendorferkirche.de | www.backofen-babelsberg.de

Kirche am Neuendorfer Anger Potsdam. Foto: Benjamin Maltry

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Kirche Potsdam Eiche. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Evangelische Kirchengemeinde Potsdam Eiche

Im unmittelbaren Wirkungsfeld des Neuen Palais und der im 18. Jahrhundert angelegten Lindenallee erhebt sich als kulturlandschaftliches Element am westlichen Ende des Parks Sanssouci der spitze, hohe Turm der Dorfkirche Eiche. Der kleine Rundbau, 1771 errichtet, erinnert an das Pantheon in Rom. Der Innenraumist klar und lichtdurchflutet – ein in seiner Art einzigartiges Gebäude. Die im Krieg zerstörte Turmspitze konnte erst im Jahr 2000 mithilfe des Kirchbauvereins Eiche wiederaufgebaut werden.

Fast alle erforderlichen Gemeindetätigkeiten werden ehrenamtlich von Mitgliedern unserer wachsenden Kirchengemeinde organisiert und gestaltet. Dazu gehören nicht nur die Pflege der Kirche und des Kirchhofs sowie die Arbeit mit Kindern und die Besuchsdienste für Senioren und Kranke, sondern auch die Organisation und finanzielle Sicherung der aufwendigen und denkmalgerechten Sanierungs- und Reparaturarbeiten. Besonderes Augenmerk gilt unseren wertvollen Grabmälern, der in die Jahre gekommenen Inneneinrichtung und der Kirchhofmauer. Die ehrenamtliche Arbeit macht viel Freude, besonders wenn man auf das schon Erreichte zurückblicken kann.

Wer mithelfen und gestalten will, ist jederzeit herzlich willkommen!

Wir werden weiterhin eine lebendige Kirchengemeinde für die Christen in Eiche und Umgebung bleiben und das uns anvertraute Kulturerbe sachkundig und engagiert bewahren – für uns und für Potsdam.

Ansprechpartner: Eberhard Kapuste
E-Mail: eberhard.kapuste@gmx.de
Internet: http://www.kirche-eiche.de

Evangelische Kirche Potsdam Eiche. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Evangelisch-Lutherische-Kirchgemeinde. Kulturerben-2018. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Selbständige Evangelisch-Lutherische Christusgemeinde Potsdam

Unsere Christusgemeinde gehört zur „Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche“. Wir bekennen uns zum Glauben an Jesus Christus, wie ihn die lutherische Reformation bezeugt. Dies soll in unseren Gottesdiensten unverfälscht gelebt werden. Wir heißen alle Menschen, die dies mit uns teilen wollen, in unserer kleinen Kirche in der Behlertstraße 9 willkommen.

Als staatsunabhängige Kirche sind wir stark auf ehrenamtliche Mithilfe angewiesen. Neue Gemeindemitglieder dürfen sich sofort nach eigenen Interessen und Stärken einbringen. So können wir die vielen Aufgaben rund um Gottesdienstgestaltung, Gemeindeleben, Öffentlichkeitsarbeit und natürlich Gebäudepflege auf viele Schultern verteilen.

Die Aufnahme unserer Christuskirche in die Denkmalliste im Jahr 2011 verlieh den Bemühungen der Gemeinde um die Erhaltung dieses schönen Baudenkmals wichtige Impulse.

Mit Unterstützung unserer Gesamtkirche, des Denkmalschutzes, des Kulturministeriums des Landes sowie einer Stiftung wurden nun wichtige Erhaltungsmaßnahmen möglich, in deren Folge das Innere unserer Kirche weitgehend seine ursprüngliche, neogotische Gestalt wiedergewann. Eine beeindruckende Akustik unserer Hallenkirche und die 2016 sanierte Orgel, eines der ältesten Exemplare aus dem Hause Schuke, sind wunderbare Voraussetzungen für die reiche musikalische Begleitung unserer Gottesdienste und für Konzerte, besonders in der Advents- und Weihnachtszeit.

Gründung: 1843 (offizielle Duldung)
Ansprechpartner: Vakanzpfarrer Johann Hillermann; der Kirchenvorstand
E-Mail: potsdam@selk.de
Internet: http://www.selk-potsdam.de instagram: selk_potsdam

Evangelisch Lutherische Kirchgemeinde Potsdam. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte