Schweizer Kolonistendorf Nattwerder. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Schweizer Kolonistendorf Nattwerder e.V.

Kurfürst Friedrich Wilhelm siedelte 1685 im Golmer Bruch 14 Schweizer Familien aus dem Kanton Bern an, die im Nachhinein wegen der nicht zu beherrschenden Überschwemmungen im Bruch wieder umgesiedelt wurden. Davon sind vier Familien auf dem „natte-werder“ angesiedelt worden. Die den reformierten Schweizern zugesagte eigene Kirche wurde 1690 geweiht.

In den ersten Jahren nach der Gründung des Vereins 1992 war Annemarie Haardt (verst.) unermüdlich inspirierender Motor. Der Verein besteht mehrheitlich aus Dorfbewohnern und Nachkommen der Schweizer Kolonisten. Die derzeit 19 Mitglieder heißen aber auch Interessierte von außerhalb willkommen. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gestellt, das geschichtliche und kulturelle Erbe des Kolonistendorfes in seiner Einmaligkeit zu bewahren. Wir forschen zur Geschichte des mit Schweizer Kolonisten besiedelten Golmer Bruchs. Wir setzen uns für die Restaurierung der denkmalgeschützten Dorfkirche und des umgebenden Friedhofs ein und bieten Führungen an. Seit vielen Jahren organisieren wir im Sommer unsere beliebten Sommerkonzerte.

Wir nutzen Potsdams älteste Kirche neben den Gottesdiensten für Vorträge oder Lesungen und zeigen wechselnde Ausstellungen. Mitglieder unseres Vereins sorgen dafür, dass im Sommer die Kirche als Raum zur Einkehr und Stille zugänglich ist.

Der kleine Verein hat vieles geleistet, worauf wir stolz sind: Die Restaurierung der Grabsteine, die Erneuerung der Schuke-Orgel, die schrittweise erfolgte Sanierung der Kirche und die Jubiläumsschrift zum 325-jährigen Jubiläum der Besiedlung des Golmer Bruchs. Wichtig ist uns, das Spannungsverhältnis von Gewesenem und Kommendem im Blick zu haben, denn: Die Zukunft hat in der Vergangenheit begonnen!

Gründung: 1992
Mitglieder: 19
Ansprechpartnerin: Elke Hartmann
E-Mail: info@nattwerder.de
Internet: http://www.nattwerder.de

Schweizer Kolonistendorf Nattwerder. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Regattahaus Brandenburger Vorstadt Potsdam. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Brandenburger Vorstadt e.V.

Wir verstehen uns als Ansprechpartner für die Bewohner und ihre Interessen, um die Verbundenheit der Menschen mit ihrem Stadtteil zu stärken. Dazu nehmen wir Stellung zu Planungen, zur Pflege der Grünflächen, der Instandhaltung von Straßen, Gebäuden, Sport- und Spielanlagen sowie zu Belangen des Denkmalschutzes. Seit 1996 veranstalten wir ein Stadtteilfest mit und für alle Bewohner und Akteure.

Wir organisieren regelmäßige Vorträge zu stadtteilbezogenen historischen oder kulturellen Themen. Wir fördern den Dialog zwischen den Interessensgruppen des Stadtteils mit Politik und Verwaltung der Stadt Potsdam, indem wir zu aktuellen Themen Verantwortliche der jeweiligen Fachbereiche zu Bürgerversammlungen einladen.

Besondere Höhepunkte der letzten Jahre waren: ein Beitrag zur Barrierefreiheit im Straßenraum durch maßgebliche Initiierung und Vorantreiben der Errichtung von entsprechenden Übergängen und Pollern in Abstimmung mit den städtischen Gremien; die Erstellung von Broschüren zur Historie und Baustilen im Stadtteil; das jährliche Stadtteilfest im Sommer und die Aufmerksamkeit der Stadtpolitik auf das Kino Charlott zu lenken und weiterhin aufrecht zu erhalten, um dieses verfallende Denkmal zu retten.
Gründung: 1996
Mitglieder: 59
Ansprechpartner: Kai Weber, Dr. Sabine Albrecht
E-Mail: info@brandenburger-vorstadt.de
Internet: http://www.brandenburger-vorstadt.de

Brandenburger Vorstadt. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

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Evangelische Kirche St. Nikolai Potsdam. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Förderverein Evangelische Kirchengemeinde St. Nikolai Potsdam e.V. & Musik an St. Nikolai e.V.

Das Denkmal von nationaler Bedeutung blickt auf eine lange Geschichte zurück: Die Kirche wurde 1837/1850 nach Plänen von Schinkel erbaut und im Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört. Zu DDR-Zeiten wurde sie bis 1981 wieder aufgebaut.

Bis in die heutige Zeit hinein werden einzelne Elemente der historischen Nikolaikirche wieder errichtet. Von 2001 bis 2012 erfolgte die umfassende Sanierung der Gebäudehülle für rund 10 Millionen Euro, ermöglicht durch Mittel des Bundes, des Landes Brandenburg, der Stadt Potsdam, der Kirche und durch zahlreiche Einzelspenden. Im September 2017 konnte die Große Nikolaiorgel eingeweiht werden, seit 2018 entsteht das Relief am Tympanon an der Frontseite der Kirche neu. Neben vielfältigem ehrenamtlichem Engagement in der Gemeinde unterstützen zwei Vereine die Arbeit in St. Nikolai: Der Förderverein St. Nikolai e.V. und der Musik an St. Nikolai e.V.

Der Förderverein St. Nikolai leistet neben der Mitgestaltung des Gemeindelebens vielfältige materielle Unterstützung, beispielsweise bei der Errichtung der Engel auf den Ecktürmen, bei den Palmetten und der Rekonstruktion des Tympanonreliefs. Auch der Musikverein hilft mit zahlreichen Aktivitäten, das Denkmal am Leben zu erhalten. Hierzu zählen Konzerte an der Großen Nikolaiorgel, verschiedene Festwochen und musikalische Gottesdienste.

Knapp 200.000 Touristen besuchen jährlich das lebendige Denkmal, an dessen Erhaltung viele Hände Schritt für Schritt gemeinsam arbeiten.

Gründung: 1996/1997
E-Mail: info@nikolaipotsdam.de | kirchenmusik@nikolaipotsdam.de
Internet: http://www.nikolai-potsdam.de/foerderverein | www.nikolaiorgel.de

Evangelische Kirche St. Nikolai. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Erlöserkirche Potsdam. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Verein zur Erhaltung der Erlöserkirche e.V.

Ziele des Vereins sind der Erhalt des neugotischen Backsteinbaus und die Förderung und Unterstützung bei der Innenrenovierung. Der gesamte Gebäudekomplex mit Gemeindehaus, Kindergarten, Pfarrhaus und Mitarbeiterhäusern wurde von dem Doberaner Kirchenbaurat Gotthilf Ludwig Möckel Ende des 19. Jahrhunderts geplant und ausgeführt.

Das äußere Erscheinungsbild wird geprägt durch den 74 Meter hohen Turm, der über die Brandenburger Vorstadt hinausragt und von weitem sichtbar ist. Der reich mit Wandmalereien versehene, geräumige Innenraum ist für seine hervorragende Akustik bekannt, die durch die relativ geringe Einwölbung der Decke erreicht wird und die Kirche zu einer bevorzugten musikalischen Aufführungsstätte macht.

Ein Höhepunkt des Vereinslebens sind deshalb auch die jährlich stattfindenden Benefizkonzerte, die in Zusammenarbeit mit der städtischen Musikschule „Johann Sebastian Bach“ durchgeführt werden. Neben diesen Konzerten organisiert der Verein auch andere Veranstaltungen, wie Vorträge und weitere Konzerte, um die erforderlichen Mittel für die Restaurierungsarbeiten zu beschaffen.

Neue Mitglieder sind herzlich willkommen, den Verein zu unterstützen, etwa durch die aktive Mitwirkung bei der Organisation von Veranstaltungen, durch Sammeln von Spenden im eigenen Umfeld oder durch aktive Werbung für den Verein.

Gründung: 1997
Mitglieder: 14
Ansprechpartner: Volkmar Näder
E-Mail: naeder-potsdam@t-online.de
Anschrift (Kirchenbüro): Roswitha Hänel, Nansenstr.6, 14471 Potsdam

Erlöserkirche Potsdam. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Stadtschloss Potsdam Fahnentreppe. Foto: Bouché

Verein Potsdamer Stadtschloss e.V.

Der Verein ist 2005 aus dem Förderverein für das Fortuna Portal hervorgegangen. 2002 vollendet, ist das Portal nicht nur eine der sorgfältigsten und besten Rekonstruktionen eines kriegszerstörten Baudenkmals seit 1945, sondern auch ein Monument bürgerschaftlichen Engagements. Es war der entscheidende Fuß in der Tür und der Auftakt für die Wiedergewinnung der Potsdamer Mitte.
2006 beschloss der brandenburgische Landtag die Errichtung eines Landtagsgebäudes in Gestalt des historischen Potsdamer Stadtschlosses. Die Wiederstellung des reichen Figurenschmuckes an den Fassaden sollte durch bürgerschaftliches Engagement finanziert werden. Dieser Schmuck bestand zum Beispiel aus ursprünglich 76 überlebensgroßen Figuren sowie dekorativen, hochgradig phantasievollen Vasen. Es war ein in sich geschlossenes Skulpturenprogramm, ein entscheidendes, ein sinnstiftendes Element. Die Skulpturen auf der Attika lockern in elegant-spielerischer Weise das Fassadensystem nach oben hin auf. Einige Figuren können restauriert und wieder aufgestellt werden, von weiteren 18 Figuren sind unterschiedlich große Teile gerettet worden. Einige davon können – teilweise ergänzt – ebenfalls wieder ihren Platz einnehmen. Auch die vollkommen zerstörten Figuren können, genau wie die Vasen, nach historischen Fotoaufnahmen rekonstruiert werden. Hinzu kommen die bildhauerische Vollendung des Portals und der Portalflügel, perspektivisch die Ringerkolonnade, die „Grüne Treppe“ und die „Fahnentreppe“. Erst dann ist die „Erinnerung“ an das Gründungsgebäude Potsdams, das Stadtschloss, wieder komplett.

Gründung: 1999
Mitglieder: 70
Ansprechpartner: Dr. Hans-Joachim Kuke
E-Mail: joachim.kuke@t-online.de
Internet: http://www.stadtschloss-potsdam.org

Landtag Potsdam – Potsdamer Stadtschloss, Fahnentreppe. Foto: Bolko Bouché

Potsdamer Stadtkanal, Yorckstraße. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Förderverein für die Wiederherstellung des Potsdamer Stadtkanals e.V.

Der Potsdamer Stadtkanal zierte einst einen der schönsten Straßenzüge Potsdams. Bis zu seiner Zuschüttung verliehen die vielen Brücken, die Bepflanzung zu beiden Seiten und natürlich das Wasser dem Stadtkanal eine ganz besondere Atmosphäre und luden zum Verweilen ein.
Der Förderverein hat sich zum Ziel gesetzt, dieses entscheidende Stück Potsdamer Stadtgeschichte wiederzubeleben und mit derBeschaffung von finanziellen Mitteln die Landeshauptstadt Potsdam bei dem Wiederaufbau zu unterstützen.

Das erste Teilstück in der Yorckstraße wurde bereits fertiggestellt. Mithilfe der von uns gesammelten Spenden konnten die Geländerpfosten für den ersten Bauabschnitt, der Ladenbergsteg sowie das Pflaster der Kanalsohle wieder errichtet werden. Die Pflasterarbeiten selbst führten Auszubildende des Bildungsvereins Bautechnik aus.

Auch für den zweiten Bauabschnitt konnten wir bereits viele Spender für das Projekt gewinnen. Bisher trugen wir mit einer Gesamtsumme von über 680.000 Euro zur Realisierung des Projekts beitragen. Für unseren Verein suchen wir weiterhin aktive Mitglieder und wir freuen uns über jede Hilfe.

Gründung: 1999
Ansprechpartner: Siegfried Benn
E-Mail: Siegfried.Benn@t-online.de
Internet: http://www.stadtkanal.potsdam.com/index_14.html

Potsdamer Stadtkanal, Yorckstraße. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Stadtkanal Potsdam Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Bauverein Potsdamer Stadtkanal von 1722 e.V.

Der Bauverein ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die abschnittsweise Wiederherstellung des in den 1960er Jahren zugeschütteten Stadtkanals in seiner vollen Länge von ca. 1800 Metern, in der historischen Führung vom Kellertor bis zu den Planitzinseln, als schiffbaren Wasserweg einsetzt. Neben der architektonischen und städtebaulichen Schönheit, die einst das Grachtenflair holländischer Städte nach Potsdam brachte, sprechen auch andere Gründe für den Wiederaufbau. Der Stadtkanal, Bodendenkmal sowie Denkmal von technikgeschichtlicher Bedeutung, reguliert das Grundwasser sowie das Stadtklima und dient als Erholungsort. Er bleibt mit seiner Strömungsanlage in Bewegung, was vor Gerüchen und Mücken schützt.

Die ersten beiden Abschnitte sind schon fertiggestellt. Am Kellertor ist zudem das alte Zollhaus (Kellertorwache) und ein Park mit öffentlichem Uferweg wiederentstanden.

Als nächstes nehmen wir den Wiederaufbau der Kellertorbrücke für Fußgänger und Fahrradfahrer in Angriff. Ziel ist ferner die Freilegung, Restaurierung und Wiederinbetriebnahme des Abschnitts von der Kellertorbrücke bis zur Berliner Brücke. In diesem Abschnitt liegen keine Leitungen und die Kanalwand ist unterirdisch gut erhalten. Hier könnte das Havelwasser bald sichtbar fließen.
An der Mündung des Stadtkanals könnte durch einen Grundstückstausch mit dem Land Brandenburg ein Privatinvestor die im Krieg zerstörte Villa Hoffbauer am Stadtkanal wieder errichten.

Gründung: 2015
Mitglieder: 7 (kein Publikumsverein)
Ansprechpartner: Willo Göpel
E-Mail: vorstand@stadtkanal.org
Facebook: Bauverein Potsdamer Stadtkanal von 1722 e.V.

Stadtkanal Potsdam, Kellertorwache. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Freundeskreis Kapelle und Alter Friedhof Klein-Glienicke e.V.

Als 1989 nach der politischen Wende Klein-Glienicke wieder für alle zugänglich war, begeisterten sich viele Besucher für die Kapelle und den Alten Friedhof. Schon bald fand sich eine Gruppe zusammen, die es sich zur Aufgabe machte, die Kapelle zu restaurieren und den Friedhof wieder herzurichten. Bis heute ist bei den Mitgliedern des später gegründeten Freundeskreises die Begeisterung zu spüren, die die mitunter zeitaufwendige und aufopferungsvolle Tätigkeit möglich macht. Bei vielen Aktionen, die stets mit fachlicher Unterstützung durchgeführt wurden, fassten Mitglieder des Vereins selbst mit an. Auch bei Veranstaltungen in der Kapelle sind regelmäßig Ehrenamtliche vertreten.

Wie erfolgreich die Arbeit ist, spiegelt sich nicht nur am jährlichen Tag des offenen Denkmals mit hunderten von Besuchern wider, sondern eigentlich Tag für Tag: denn sobald die Kapelle geöffnet ist, finden sich Besucher ein, die den beeindruckenden Innenraum der Kapelle bewundern, andere gehen auf dem Friedhof auf historische Entdeckungsreise. Hier können mittlerweile auch Grabpatenschaften übernommen werden, was zunehmend genutzt wird. Zahlreiche Führungen, Veranstaltungen und Konzerte, die ganzjährig stattfinden, sind Ausdruck des großen Interesses an beiden Orten.

Ein Ereignis ganz besonderer Art fand für den Freundeskreis im Jahr 2014 statt. Nach langer Vorbereitungszeit konnte der Guss einer Glocke für den verwaisten Glockenturm am Alten Friedhof finanziert werden. Das Glockenläuten stellt für viele ein besonderes Erlebnis dar, wird die Glocke doch in alter Tradition per Hand geläutet.

Gründung: 2000
Mitglieder: 80
Ansprechpartnerin: Dr. Jutta Lütten-Gödecke
E-Mail: luettengoedecke@me.com
Anschrift: Karl-Marx-Straße 19, 14482 Potsdam

Foto: Andreas Kitschke

Kirchbauverein Golm e.V.

Die Gemeinde Golm hat mit tatkräftiger Unterstützung des 2002 gegründeten Kirchbauvereins die Sanierung der 1886 eingeweihten evangelischen Dorfkirche vorangetrieben. So erhielt der Kirchturm 2006 den spitzen Dachreiter, wurde im Folgejahr die Turmuhr wieder in Betrieb gesetzt und im Jahr 2011 die Dacherneuerung abgeschlossen. 2013 konnte die aus Sicherheitsgründen stillgelegte Glocke ihre schallende Arbeit wieder aufnehmen. In diesem Jahr soll der Kronleuchter überholt und elektrisch erneuert sowie die Beleuchtung des Innenraumes ergänzt werden. Schließlich stehen noch die Beseitigung von Putzschäden und der Neuanstrich in diesen Bereichen an.
Nach der Instandsetzung dieses neugotischen Backsteinbaus liegt uns die grundsätzliche Sanierung der kleinen barrocken Dorfkirche in den nächsten Jahren besonders am Herzen.
Die ältesten Bauteile der kleinen Kirche datieren noch auf das 15. Jahrhundert. Viele kleine Reparaturen und Umbauten folgten, bis sie schließlich durch die neugotische Kirche ihre Funktion verlor. Heute symbolisiert sie für viele die Einfachheit und Beständigkeit einer Havelländischen Gemeinde. Das Kirchlein wartet geduldig auf den Tag, an dem fleißige Menschen es wieder herrichten und ihm eine neue Aufgabe in der Gemeinde zuweisen.

Wir sehen hier die Verpflichtung der heutigen Generation das Kulturerbe unserer Vorfahren zu bewahren und es durch eine sinnvolle Nutzung für die Bewohner des Ortes zu sichern und zu erhalten.

Gründung: 2002
Mitglieder: 57
Ansprechpartner: Johannes Gräbner
E-Mail: kontakt@kirchbauverein-golm.de
Internet: http://www.kirchbauverein-golm.de

Kirche Groß Glienicke Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Förderverein Dorfkirche Groß Glienicke e.V.

„Wenn Gott nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen …“. Viele Generationen vor uns haben unter schwierigsten Bedingungen unsere historische Dorfkirche geschaffen. Damit haben sie uns durch die Architektur, die Gemälde und die Skulpturen ihr Verständnis von Gottes Wort sichtbar und verstehbar gemacht. Sie haben uns mit diesem schönen Erbe aber auch verpflichtet, unsere Dorfkirche als Ort des Gottesdienstes, des Zuhörens und Aufnehmens, des Begegnens und Feierns zu nutzen und für die folgenden Generationen zu erhalten.
Für unsere relativ kleine Dorfkirchengemeinde geht der Erhalt des Kirchengebäudes und der Nebenanlagen weit über die eigenen Möglichkeiten hinaus. Deshalb haben sich engagierte Gemeindeglieder und Freunde unserer Kirche entschlossen, den Förderverein Dorfkirche Groß Glienicke e.V. zu gründen.
Zweck des Vereins ist die Förderung des Denkmalschutzes durch die Beschaffung von Mitteln zugunsten der Erhaltung, Instandsetzung und Renovierung der denkmalgeschützten Dorfkirche und des dazu-gehörenden Kirchhofensembles. Unsere Mitglieder setzen sich aus allen Kreisen der Groß Glienicker Bevölkerung zusammen, aber auch Freunde unserer Dorfkirche aus Berlin, Potsdam und München zählen zu unseren Mitgliedern.

Wir verstehen unsere Dorfkirche in unserer Gesellschaft als Ort der Öffentlichkeit. Sie steht allen Christen und Nichtchristen als Ort des Gebets, der Besinnung und der Stille offen.

Gründung: 2003
Mitglieder: 63
Ansprechpartner: Burkhard Radtke
Internet: http://www.fv-dorfkirche.grossglienicke.de

Foto: Kirche Groß Glienicke
©Adam Sevens und Benjamin Maltry.