Kirche Potsdam Eiche. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Evangelische Kirchengemeinde Potsdam Eiche

Im unmittelbaren Wirkungsfeld des Neuen Palais und der im 18. Jahrhundert angelegten Lindenallee erhebt sich als kulturlandschaftliches Element am westlichen Ende des Parks Sanssouci der spitze, hohe Turm der Dorfkirche Eiche. Der kleine Rundbau, 1771 errichtet, erinnert an das Pantheon in Rom. Der Innenraumist klar und lichtdurchflutet – ein in seiner Art einzigartiges Gebäude. Die im Krieg zerstörte Turmspitze konnte erst im Jahr 2000 mithilfe des Kirchbauvereins Eiche wiederaufgebaut werden.

Fast alle erforderlichen Gemeindetätigkeiten werden ehrenamtlich von Mitgliedern unserer wachsenden Kirchengemeinde organisiert und gestaltet. Dazu gehören nicht nur die Pflege der Kirche und des Kirchhofs sowie die Arbeit mit Kindern und die Besuchsdienste für Senioren und Kranke, sondern auch die Organisation und finanzielle Sicherung der aufwendigen und denkmalgerechten Sanierungs- und Reparaturarbeiten. Besonderes Augenmerk gilt unseren wertvollen Grabmälern, der in die Jahre gekommenen Inneneinrichtung und der Kirchhofmauer. Die ehrenamtliche Arbeit macht viel Freude, besonders wenn man auf das schon Erreichte zurückblicken kann.

Wer mithelfen und gestalten will, ist jederzeit herzlich willkommen!

Wir werden weiterhin eine lebendige Kirchengemeinde für die Christen in Eiche und Umgebung bleiben und das uns anvertraute Kulturerbe sachkundig und engagiert bewahren – für uns und für Potsdam.

Ansprechpartner: Eberhard Kapuste
E-Mail: eberhard.kapuste@gmx.de
Internet: http://www.kirche-eiche.de

Evangelische Kirche Potsdam Eiche. Fotos: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Modellfort Sanssouci. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Arbeitsgemeinschaft Modell-Fort Sanssouci e.V.

Das kaiserliche Modell-Fort von 1893 im Park Sanssouci ist ein einzigartiges Zeugnis aus der frühesten Periode der Panzerfortifikation und damit ein baugeschichtliches Denkmal von europäischem Rang. Um die Anlage zu sichern, zu schützen und zu erhalten, erfolgte im Jahr 2004 nach genauer Vermessung und digitaler Erfassung der sichtbaren Mauerreste eine konservierende Abdeckung mit Geovlies, Sand und Rasen. Die AG Modell-Fort Sanssouci e.V. setzt sich seitdem für die Freilegung und Restaurierung des Denkmals ein. Dafür bedarf es nicht nur entsprechender finanzieller Mittel für die Wiederherstellung, sondern auch eines Konzepts für die Präsentation, Sicherheit und die fortlaufende Pflege der Anlage.
Neben Gesprächen mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg stellt der Verein regelmäßig in Vorträgen die Bedeutung des Denkmals dar und macht Vorschläge für eine Präsentation nach einer Wiedereröffnung. Auf Initiative des Vereins hin verweist seit 2008 eine Tafel auf das Modell-Fort. Ziel ist es, die notwendigen Kosten für die Freilegung und Restaurierung zu sammeln. Wegen des zum Teil erheblichen Substanzverlustes am Denkmal werden auch Zeitzeugen gesucht, die Auskunft über mögliche Details am Bauwerk geben können. Auch noch so unbedeutende Fotos sind hier sehr hilfreich.

Auf Wunsch scannt der Verein die Fotos ein und gibt diese dem Besitzer wieder zurück. Von besonderer Bedeutung ist auch die Frage, bis wann die Bewaffnung im Fort zu sehen war und wann diese entfernt wurde. Leider fehlt dem Verein auch jede Information darüber, wohin die Geschütze gebracht worden sind, ob sie noch existieren oder ob sie vernichtet wurden – Hier bedarf es folglich noch weiterer Recherchen!

Gründung: 2004
Mitglieder: 10
Ansprechpartner: Mario Vollert
E-Mail: potsdam@modellfort-sanssouci.de
Internet: http://www.modellfort-sanssouci.de

Modellfort Sanssouci. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte